«Die Standortförderung soll eine Führungsrolle übernehmen»
Dies nur eine der prägenden Aussagen der hochkarätigen Runde am ersten öffentlichen Podiumsgespräch zum Wirtschaftsraum Interlaken-Jungfrau anlässlich der Gewerbeausstellung IGA Interlaken. “Einheimische Unternehmen wollen sich weiterentwickeln und brauchen eine starke Stimme in Bern”, zeigten sich die Präsidenten der Wirtschaftsverbände überzeugt.
« … mehr als Tourismus!», so die pointierte Ankündigung. «Der Tourismus muss stark sein, damit es der Region gut geht», so der einhellige Tenor in der Runde und im Publikum.
Unter der versierten Leitung des Moderators und Ökonomen Roman Mezzasalma diskutierten die Wirtschaftsexperten dann aber vielfältige, ergänzende Themen wie die Chancen neuer Arbeitsmodelle, die Vorteile der hohen Lebensqualität in der Region, auch über fehlende Angebote (Kultur, Nachtleben, einseitiges Einkaufsangebot), lange Bearbeitungsfristen von kantonalen Behörden und die grossen Chancen und Tücken der Entwicklung des Flugplatzes Interlaken.
Es diskutierten: Dr. Sebastian Friess/Standortförderung Kanton Bern, Prof. Dr. Robert Zaugg/VR-Präsident Spitäler FMI, Nicole Steck/Ökonomin & Projektleiterin «Kletterhalle», Sandro Bolton/Präsident HIV Interlaken-Oberhasli und Patrick Gurtner/Präsident Interlaken KMU.
Nach dem Podiumsgespräch war Xander Kübli, Präsident der Standortförderung zufrieden: “Es ist wichtig, dass einige Themen über die Gemeindegrenzen hinweg diskutiert werden. Zusammen mit den Behörden wird es uns gelingen, uns für die Interesse der Region stark zu machen. Es liegt noch viel Arbeit vor uns, aber der Anfang ist gemacht.»
Wir danken allen Beteiligten für das Interesse, die Unterstützung und den angenehmen, versierten Dialog.